Dr. Mechthild Veil

Stifterin

Selbstständige Sozialwissenschaftlerin in Frankfurt am Main.

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Mechthild Veil, 1944 in Königsberg geboren, studierte Anglistik, Romanistik und Diplompädagogik in Heidelberg und Frankfurt. Sie promovierte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in den Gesellschaftswissenschaften / Frauenforschung  mit ihrer Arbeit über die Alterssicherung von Frauen „Am modernen Frauenleben vorbei“, für die ihr die Hessische Landesregierung 1992 den Elisabeth-Selbert Preis verlieh.

Nach langjähriger Lehrtätigkeit in der Schule, in Paris und Heidelberg und als Vertretungsprofessorin an der Fachhochschule für Sozialarbeit in Frankfurt am Main, forscht und arbeitet sie seit 1998 in dem von ihr gegründeten "Büro für Sozialpolitik und Geschlechterforschung in Europa" in Frankfurt am Main über feministische Sozial- und Familienpolitik in Europa.

Mechthild Veil war lange Zeit Mitherausgeberin der Zeitschrift "Feministische Studien" und ist seit 2008 Vorstandsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen.

Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen, unter anderem:

• (1992) Zusammen mit Karin Prinz und Ute Gerhard (Hg.): Am modernen Frauenleben vorbei. Verliererinnen und Gewinnerinnen der Rentenreform.
• (1997): Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Frauen im Sozialstaat. Ein Ländervergleich zwischen Frankreich, Schweden und Deutschland. 
• (1999) Zusammen mit Brigitte Stolz-Willig (Hg.): Es rettet uns kein höh'res Wesen ... Feministische Perspektiven der Arbeitsgesellschaft.
• (2003): Alterssicherung von Frauen in Deutschland und Frankreich. Reformperspektiven und Reformblockaden.
• (2003): Kinderbetreuungskulturen in Europa: Schweden, Frankreich, Deutschland.
• (2006): Frauenbilder in Europa - Frauenbilder durch Europa.  Beiträge einer Kontroverse über Konsequenzen und Gestaltungsmodelle der europäischen Erweiterung. 
• (2007) Zusammen mit Margret Krannich: Gesellschaftliche Perspektiven: Frauen in Osteuropa. Jahrbuch der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen.
• (2008): Widerstreitende Zeitrhythmen in der Kinderbetreuung – national und international.